Subventionsansuchen

Beim Herbstkonzert im Jahre 2000 wurde dieses etwas unkonventionelle Subventionsansuchen von unserer Elisabeth Wiesbauer an unseren Bürgermeister Herbert Gröbl gerichtet.


An die

Marktgemeinde Hohenberg

zu Handen Herrn Bürgermeister

Herbert Gröbl


Subventionsansuchen !


Sehr geehrter Herr Bürgermeister !


Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren,

wo immer wir die Letzten waren,

sind heuer wir die Ersten schon

mit der Bitte um eine Subvention !


Ganz kurz möchten wir hier nun nennen,

wofür das Geld wir brauchen können:

Punkt 1 der Geldausgabeposten,

sind die Instrumentenkosten.

Ob Neukauf, Wartung oder Pflege,

es häufen sich die Zahlbelege,

und ist beim Kauf das Geld dann aus,

kommt eben nur was Kleins heraus.


Punkt 2, die Tracht, auch so ein Brocken!

Teuer vom Hut bis zu den Socken.

Doch zweifellos wär´s eine Schand´,

hätten schöne Musikanten kein schönes Gwand.


Punkt 3, Verpflegung für den Verein,

kann nur ein großer Posten sein.

Für Musiker äußerst ungesund,

ist ein trockenes Gefühl im Mund.

Aus diesem Grund und nur deswegen,

müssen wir uns gut verpflegen.


Sie sehen also einmal mehr,

unser Verein hats schrecklich schwer.

Vielleicht steigert ein Ansuchen in dieser Form,

die Förderungssumme ganz enorm.

Es hoffen, dass diesem Wunsch Sie sich beugen:

Der Musikverein – und hunderte Zeugen !


PS :

Gerne laden wir Sie auch heuer, (heier)

ein zu unsrer Weihnachtsfeier.

Aus Zeitungsberichten wissen wir jedoch,

Sie sind ein begnadeter Bürgermeister-Koch !

Drum wär es eine nette Geste,

würden Sie bei diesem Feste,

sich nicht nur an den Speisen laben,

sondern gekocht auch etwas haben.

Die Auswahl treffen Sie allein,

nur Krautfleckerl dürfen`s halt nicht sein.

Denn dann, das sollt man nicht vergessen,

geht der Kapellmeister zum Lanzi essen.

Subventionsansuchen

Beim Herbstkonzert im Jahre 2000 wurde dieses etwas unkonventionelle Subventionsansuchen von unserer Elisabeth Wiesbauer an unseren Bürgermeister Herbert Gröbl gerichtet.

An die
Marktgemeinde Hohenberg
zu Handen Herrn Bürgermeister
Herbert Gröbl

Subventionsansuchen !

Sehr geehrter Herr Bürgermeister !

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren,
wo immer wir die Letzten waren,
sind heuer wir die Ersten schon
mit der Bitte um eine Subvention !

Ganz kurz möchten wir hier nun nennen,
wofür das Geld wir brauchen können:
Punkt 1 der Geldausgabeposten,
sind die Instrumentenkosten.
Ob Neukauf, Wartung oder Pflege,
es häufen sich die Zahlbelege,
und ist beim Kauf das Geld dann aus,
kommt eben nur was Kleins heraus.

Punkt 2, die Tracht, auch so ein Brocken!
Teuer vom Hut bis zu den Socken.
Doch zweifellos wär´s eine Schand´,
hätten schöne Musikanten kein schönes Gwand.

Punkt 3, Verpflegung für den Verein,
kann nur ein großer Posten sein.
Für Musiker äußerst ungesund,
ist ein trockenes Gefühl im Mund.
Aus diesem Grund und nur deswegen,
müssen wir uns gut verpflegen.

Sie sehen also einmal mehr,
unser Verein hats schrecklich schwer.
Vielleicht steigert ein Ansuchen in dieser Form,
die Förderungssumme ganz enorm.
Es hoffen, dass diesem Wunsch Sie sich beugen:
Der Musikverein – und hunderte Zeugen !

PS :
Gerne laden wir Sie auch heuer, (heier)
ein zu unsrer Weihnachtsfeier.
Aus Zeitungsberichten wissen wir jedoch,
Sie sind ein begnadeter Bürgermeister-Koch !
Drum wär es eine nette Geste,
würden Sie bei diesem Feste,
sich nicht nur an den Speisen laben,
sondern gekocht auch etwas haben.
Die Auswahl treffen Sie allein,
nur Krautfleckerl dürfen`s halt nicht sein.
Denn dann, das sollt man nicht vergessen,
geht der Kapellmeister zum Lanzi essen.